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#75: Das Whiteboard-Prinzip – oder: Warum du deinen Maschinenpark nicht retten kannst

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Stellen Sie sich vor, Sie sind Geschäftsführerin oder Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Seit Jahren – vielleicht seit Jahrzehnten – fertigen Sie Maschinen: robust, präzise, Made in Germany. Alles läuft. Und doch spüren Sie: Irgendetwas steht still.

Ihr Unternehmen läuft – aber es lernt nicht mehr.

Genau hier setzt das Whiteboard-Prinzip an. Es ist keine Methode, kein Tool, kein Framework – sondern eine Denkhaltung. Und manchmal auch eine bittere Erkenntnis.

#1 Das Whiteboard als Ort der Wahrheit

Nehmen wir an, Sie stehen an einem Whiteboard. Ob physisch oder digital – völlig egal. Sie skizzieren drei zentrale Bereiche:

  • Ihre Kernprozesse
  • Ihre Produktion und den Maschinenpark
  • Ihre IT-Infrastruktur

Und dann – mit rotem Stift – notieren Sie sich drei ehrliche Fragen:

  1. Was davon ergibt noch wirklich Sinn?
  2. Was machen wir nur, weil wir es immer schon so gemacht haben?
  3. Was würde ich tun, wenn ich heute bei null anfangen dürfte?

Das klingt einfach, ist aber brutal schwer. Denn diese Fragen kratzen nicht nur an Prozessen und Systemen, sondern an Überzeugungen, an Gewohnheiten – und manchmal an Millioneninvestitionen.

#2 Digitalisierung heißt nicht „digitalisieren“, sondern neu denken

Viele Unternehmen glauben, Digitalisierung bedeute, ihre bestehenden Maschinen „ans Netz zu hängen“ oder alte Prozesse mit neuer Software zu überkleben. Doch das ist ein Trugschluss.

  • Digitalisierung ist keine Tapete, sondern ein Neuanstrich – im Denken.
  • Wer nur Bestehendes verwaltet, bewahrt Stillstand.
  • Wer nur vorhandene Technik nutzt, vermeidet Verantwortung.

Digitalisierung heißt, das Bestehende zu hinterfragen – nicht zu digitalisieren, sondern zu entscheiden.

#3 Der Mut zur Lücke – und zur Leere

Das Whiteboard fordert keine Technologie. Es fordert Haltung.

  • Es fragt nicht nach Emotionen oder Abschreibungsfristen.
  • Es stellt keine Fragen zur Vergangenheit, sondern nur zur Zukunft.
  • Es erwartet keine Verteidigung des Bestehenden – sondern Klarheit.

Wer sein Unternehmen zukunftsfähig aufstellen will, muss bereit sein, auch Gutes loszulassen. Nur dann entsteht Raum für Neues – neue Strukturen, neue Modelle, neue Wertschöpfung.

Vielleicht:

  • bauen Sie Ihr Produkt zukünftig modularer oder flexibler
  • bieten Sie statt Maschinen Services oder Plattformen
  • lösen Sie sich vom Produktdenken hin zu Ergebnisdenken

Nicht aus Spieltrieb, sondern aus unternehmerischem Verantwortungsgefühl.

#4 Nur wer loslässt, kann neu greifen

Das Whiteboard ist kein Ort der Technik. Es ist ein Ort der Wahrheit.

  • Wo Kontrolle durch Vertrauen ersetzt wird.
  • Wo Prozesse nicht automatisiert, sondern neugestaltet werden.
  • Wo ein radikaler Gedanke erlaubt ist: Was wäre, wenn wir heute bei null beginnen dürften?

#5 Die zentrale Erkenntnis dabei:

Es geht nicht um die Rettung des Maschinenparks – sondern um den Neuanfang im Denken.
Nicht alles muss bleiben. Nicht alles muss digitalisiert werden. Aber alles muss einen Zweck erfüllen. Einen echten. Zukünftigen.

#TheYellowShoes

Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

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