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#73: Führung beginnt, wenn du Platz machst – nicht für Tools, sondern für Menschen!

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Führung beginnt nicht mit einem neuen Tool, einer Roadmap oder einem Update der Unternehmensstrategie. Sie beginnt auch nicht mit dem nächsten Change-Projekt, das eine neue Software ins Haus bringt.


#1 Führung beginnt dann, wenn du bereit bist, Platz zu machen. Nicht für Technik – sondern für Menschen.

In dieser Folge spreche ich über Raum. Raum, der nicht in Quadratmetern gemessen wird, sondern in Offenheit, Vertrauen und Beteiligung. Raum, den Sie als Unternehmer:in, Geschäftsführer:in oder Entscheider:in ganz bewusst freigeben sollten. Für Ihre Mitarbeitenden. Für Ihre Assistent:innen, Kolleg:innen, Teams. Für die Menschen, ohne die Ihr Unternehmen nicht funktionieren würde – und die weit mehr beitragen können, als mancher denkt. Wenn man sie denn lässt.

#2 Ein leerer Flipchart – und die richtige Frage

Manchmal beginnt echte Veränderung mit einem sehr einfachen Bild: einem leeren Flipchart in einem Meetingraum. Kein PowerPoint, keine vorbereitete Agenda, kein Reporting. Nur ein Satz in der Mitte des Papiers:

„Wie wollen wir in Zukunft miteinander arbeiten?“

Was auf den ersten Blick schlicht wirkt, ist in Wahrheit radikal. Denn in diesem Moment geben Sie als Führungskraft Kontrolle ab. Sie machen Platz. Und Sie laden ein. Nicht zu einer Diskussion im Rahmen vorgegebener Ziele. Sondern zu einem echten Gespräch. Zu einem Dialog auf Augenhöhe.

In solchen Momenten passiert etwas Bemerkenswertes: Menschen beginnen zu sprechen – vielleicht zum ersten Mal offen. Sie sagen Dinge wie: „Ich will verstehen, bevor ich funktionieren muss.“ Oder: „Ich brauche kein neues Tool. Ich brauche Vertrauen.“

Und vielleicht sagen Sie als Führungskraft an diesem Tag: „Ich bin heute nicht euer Chef. Ich bin heute einfach einer von euch.“
Es ist ein Moment, in dem Führung nicht mehr von oben nach unten passiert – sondern von innen nach außen. In dem niemand geführt werden muss, weil alle bereit sind, gemeinsam zu gehen.

Und ganz am Ende dieses Treffens steht vielleicht ein Satz, der bleibt:
„Digitalisierung ist keine Strategie. Sie ist eine Haltung.“

#3 Wirklicher Wandel beginnt mit Zuhören

Ich begleite viele Unternehmen durch solche Prozesse. Und oft beginnt alles mit einem Perspektivwechsel. Zunächst spreche ich mit den Führungskräften: Wo sehen Sie Potenziale im Unternehmen? Welche Probleme bereiten Ihnen Bauchschmerzen? Welche Kundenbedürfnisse sind bisher unerfüllt geblieben? Aus diesen Gesprächen entstehen erste Hypothesen, erste Ideen für Entwicklung.

Doch der eigentliche Hebel kommt später. Denn danach spreche ich mit denen, die das Unternehmen täglich am Laufen halten – den Mitarbeitenden. In kleineren Firmen sind das manchmal Einzelgespräche mit jedem Teammitglied. In größeren Unternehmen sind es vertretende Stimmen aus den jeweiligen Bereichen. Aber immer geht es darum, echten Raum zu schaffen – damit die Menschen sich äußern können: Wie erleben sie ihre Arbeit? Wo hakt es im Alltag? Wo sehen sie Chancen zur Verbesserung? Und was fehlt ihnen, um ihr Potenzial wirklich entfalten zu können?

In diesen Interviews höre ich oft nicht nur gute Ideen, sondern auch Sorgen, Ängste, ungeäußerten Frust – und gleichzeitig echtes Engagement. Das Entscheidende ist: Menschen wollen gehört werden. Sie wollen mitgestalten. Sie wollen eine Rolle spielen, die Sinn macht. Und wenn man ihnen diesen Raum gibt, entsteht etwas Neues: Beteiligung. Verantwortung. Energie.

#4 Führung ist Beziehung, nicht Prozess

Wenn wir über Digitalisierung sprechen, sprechen wir häufig über Tools, Technologien, Prozesse. Aber die Wahrheit ist: Ohne gelebte Beziehungen bleibt jede Digitalisierung hohl. Denn kein Tool dieser Welt kann Vertrauen ersetzen. Kein Dashboard der Welt kann echtes Teamgefühl erzeugen. Und kein Change-Projekt wird nachhaltig sein, wenn die Menschen sich nicht mitgenommen fühlen.

Deshalb plädiere ich für eine neue Haltung in der Führung: Machen Sie Platz. Lassen Sie Beteiligung zu. Trauen Sie sich, Fragen zu stellen, auf die Sie noch keine Antworten haben. Und hören Sie zu, ohne sofort Lösungen parat haben zu müssen.

Denn genau dort, in diesem Raum, den Sie öffnen, beginnt der Wandel. Nicht mit einer Software. Sondern mit einem Satz. Mit einem Flipchart. Mit einem ehrlichen Gespräch.

#5 Der erste Schritt? Einfach mal nichts wissen müssen.

Sie müssen nicht alle Antworten haben. Sie müssen nicht perfekt führen. Aber Sie müssen bereit sein, zuzuhören. Und loszulassen. Die gute Nachricht: Ihre Mitarbeitenden haben viele der Antworten längst. Sie tragen das Wissen, die Ideen und das Gefühl für die Kunden bereits in sich. Sie brauchen nur eine Bühne – oder eben: einen Raum.

Und dieser Raum ist kein Tool. Er ist ein Zeichen von Vertrauen. Ein Zeichen von echter Führung.

#TheYellowShoes

Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

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