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Viele Führungskräfte denken: Digitalisierung? Das machen die Techniker. Doch dieser Ansatz greift zu kurz. In diesem Beitrag geht es darum, warum Digitalisierung keine Frage der Technik allein ist – sondern eine Führungsaufgabe.
#1 Warum die IT nicht die alleinige Antwort sein kann
In vielen Unternehmen höre ich Aussagen wie:
„Das macht unsere IT.“
„Wenn wir über Digitalisierung sprechen, ziehen wir unseren IT-Leiter hinzu.“
„Ich übergebe das Thema direkt an die IT-Leitung – die kümmern sich schon.“
Auf den ersten Blick ist das nachvollziehbar: Wer Technik kann, soll sich auch darum kümmern, oder? Doch ein genauerer Blick zeigt: Die IT hat zwar viele Aufgaben – Infrastruktur, Software-Einführung, Wartung –, aber selten eine unternehmerische Sicht.
Die IT denkt in Systemen, Software, Implementierungen, technischem Verständnis, vielleicht mit Begeisterung für neue Tools. Sie denkt nicht primär in:
- Menschen (Kundinnen, Mitarbeitende)
- Prozessen
- Geschäftsmodellen
Und gerade diese drei Dimensionen sind essenziell, wenn Digitalisierung wirklich Wirkung entfalten soll.
#2 Die entscheidenden Fragen, die oft übersehen werden
Wenn Digitalisierung ausschließlich bei der IT liegt, fehlen zentrale Impulse:
- Unternehmenszweck & Markt: Wer sind unsere Kunden? Welche Bedürfnisse haben sie heute, welche in Zukunft? Wie verändert sich der Markt?
- Interne Prozesse: Was behindert uns? Welche Abläufe kosten Zeit und Geld? Wo sind wir ineffizient?
- Ressourceneinsatz: Wo stecken wir zu viel Aufwand rein, wo zu wenig? Was bringt echten Mehrwert?
Wenn diese Fragen nicht gestellt werden, läuft Digitalisierung Gefahr, technokratisch zu bleiben – viele Tools, viele Systeme, aber wenig Transformation.
#3 Digitalisierung als Führungsinstrument
Worum geht es stattdessen?
Digitalisierung sollte nicht in den Händen der IT allein liegen – sie muss Teil einer strategischen Führung sein.
Das heißt:
- Veränderung der Rollen: Führungskräfte übernehmen die Verantwortung, nicht die IT-Leitung.
- Fragen stellen statt Lösungen liefern: Was braucht mein Team? Welche Produkte oder Dienstleistungen erwarten Kunden zukünftig?
- Technologie als Mittel, nicht als Zweck: Technologie soll unterstützen – aber nicht bestimmen.
- Einbindung auf allen Ebenen: Mitarbeitende, Kunden, Verantwortliche – alle müssen eingebunden und mitgedacht werden.
Digitalisierung beginnt nicht im Serverraum, sondern in den Köpfen – im Kopf der Führung, aber auch in denen der Mitarbeitenden und der Kunden.
#4 Die ersten Schritte zur Umverlagerung der Verantwortung
Wenn Sie nun überlegen: Wie nehme ich Digitalisierung aus der Hand der IT – und mache sie zu meiner Führungsaufgabe? – dann sind hier ein paar Strategien:
- Bewusstsein schaffen
Führungskräfte müssen verstehen: Digitalisierung ist kein IT-Projekt, sondern Teil der Unternehmensstrategie. - Verantwortlichkeiten klar definieren
Wer ist wofür zuständig? Welche Entscheidungen liegen bei der Geschäftsführung, welche bei der IT? - Prozessanalyse starten
Welche Prozesse laufen schlecht? Wo sind Blockaden? Wo verlieren wir Ressourcen? - Bedürfnisse der Zielgruppen ermitteln
Mitarbeitende, Kunden, Marktentwicklung – was erwarten sie, was fehlt ihnen? - Technologie als Werkzeug einsetzen
Technik beschaffen, entwickeln oder nutzen – immer mit Blick auf die strategische Zielerreichung.
#5 Fazit: Digitalisierung braucht Führung
Digitalisierung kann nicht einfach an die IT delegiert werden. Sie verlangt Führung – strategisch, bewusst, menschenorientiert.
Wenn Sie realisieren, dass Digitalisierung kein Projekt der IT ist, sondern ein Führungsinstrument, dann öffnen Sie den Weg für echte Veränderung – bessere Prozesse, zufriedene Mitarbeitende und Kunden, langfristiger Erfolg.

#TheYellowShoes
Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.
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