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#74: Digitale Bauchschmerzen – Wenn Systeme mehr Arbeit machen als sie sparen!

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Digitalisierung soll Prozesse vereinfachen – doch in vielen Unternehmen passiert genau das Gegenteil. Warum ist das so? Und wie lässt sich das ändern?

#1 Effizienz? Nur auf dem Papier.

Digitalisierung wird oft gleichgesetzt mit Fortschritt, Effizienz und Entlastung. In der Realität vieler Unternehmen sieht das aber ganz anders aus: Da gibt es plötzlich eine neue App für Urlaubsanträge – aber keiner nutzt sie. Ein Ticketsystem wird eingeführt – doch niemand fühlt sich zuständig. Ein schickes Online-Dashboard existiert – aber die Zahlen werden weiterhin per E-Mail abgefragt.

Die Folge? Digitale Bauchschmerzen. Systeme sind da – aber sie erzeugen mehr Reibung als Nutzen.

#2 Wenn Technologie an der Realität vorbeigeht

Was läuft hier schief? Ganz einfach: Technologie, die nicht aus der Praxis heraus gedacht ist, bleibt künstlich. Prozesse werden digitalisiert, ohne zu hinterfragen, ob sie überhaupt sinnvoll sind. Es wird implementiert, was „modern“ wirkt – nicht, was tatsächlich gebraucht wird.

Viele dieser Lösungen entstehen im luftleeren Raum: Beschafft von der Geschäftsführung, eingeführt ohne Rücksprache mit denjenigen, die täglich damit arbeiten sollen.

Doch Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie muss Reibung verringern, nicht erhöhen.

#3 Der Denkfehler liegt in der Hierarchie

Digitalisierung „von oben“ funktioniert nicht. Punkt.
Denn nicht der Prozess ist das Problem – sondern die Annahme, dass man Prozesse für Mitarbeitende entwirft, anstatt mit ihnen.

Deshalb gilt: Digitalisierung beginnt im Team.

#4 Vom Zuhören zum Verstehen

Wer Digitalisierung wirksam gestalten will, stellt zuerst die richtigen Fragen:

  • Was nervt dich im Alltag?
  • Was dauert zu lange?
  • Was brauchst du wirklich?

Die Antworten auf diese Fragen führen zu etwas, das man nicht kaufen kann: Verständnis, Klarheit und Vertrauen.

#5 Praxisbeispiele statt Buzzwords

Fragen Sie den Gabelstaplerfahrer, warum er an der Rampe immer Zeit verliert.
Fragen Sie die Buchhaltung, wie oft Daten doppelt abgetippt, übertragen oder sogar gefaxt werden.
Fragen Sie die Leute im Außendienst, warum das Aufmaß zuerst auf Papier gezeichnet, dann fotografiert, dann per Mail verschickt und schließlich erneut übertragen werden muss.

Digitalisierung beginnt dort, wo die Arbeit stattfindet.

Und auch bei Themen wie Künstlicher Intelligenz gilt:
Nicht „Wo können wir KI einsetzen?“
Sondern: „Welches Problem wollen wir lösen?“

#6 Technologie ist kein Zauberstab

Ein KI-Tool blind ins Unternehmen zu tragen, ist wie einen Hammer zu kaufen – und dann verzweifelt nach einem Nagel zu suchen.
Nur: Vielleicht brauchen Sie gar keinen Hammer. Vielleicht ist es eine Schraube. Oder ein Dübel.

Digitalisierung braucht erst das Problem. Dann das passende Werkzeug.

#7 Fazit: Digitalisierung ist eine Einladung

Digitalisierung ist kein System. Sie ist keine Software. Kein Tool. Kein Hype.
Sie ist die Einladung, besser zu arbeiten – nicht komplizierter.

Wer zuhört, statt zu verordnen, bekommt mehr als nur funktionierende Technik:
Er bekommt ein Team, das mitzieht.

#TheYellowShoes

Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

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