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#1 Veränderungen erfolgreich einführen
„Das geht nicht. Das haben wir noch nie so gemacht.“ Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Wenn Sie in Ihrem Unternehmen schon einmal versucht haben, Veränderungen einzuführen, Prozesse zu verbessern oder neue Technologien zu integrieren, haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit ähnliche Aussagen gehört. Aber warum fällt es vielen Menschen so schwer, sich auf Neues einzulassen? In diesem Artikel möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie in Ihrem Unternehmen Veränderungsprozesse erfolgreich gestalten können – trotz anfänglicher Widerstände.
#2 Veränderung als Herausforderung
Veränderungen rufen häufig Ängste hervor. Sei es die Angst, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten, die eigenen Fähigkeiten zu hinterfragen oder sogar durch Automatisierung ersetzbar zu werden. Insbesondere in technischen Bereichen begegnet man oft dem Phänomen, dass Experten an ihrem „Spaghetti-Code“ festhalten und eine Standardisierung ablehnen, weil sie fürchten, an Einfluss und Anerkennung zu verlieren. Dies führt dazu, dass viele Prozesse ineffizient bleiben und Harmonisierungssversuche scheitern.
In meiner eigenen Arbeit als Experte für grafische Programmiersprachen, wie zum Beispiel Labview, habe ich häufig erlebt, dass Entwickler komplexe und individuelle Codes schreiben, die für Außenstehende schwer verständlich sind. Dies führt dazu, dass sich einzelne Entwickler zu „Helden“ in ihrem Umfeld aufschwingen, da sie die Einzigen sind, die ihre eigene Arbeit noch durchschauen. Diese Form der Abhängigkeit ist jedoch langfristig problematisch für das Unternehmen.
#3 Die Rolle des Moderators
In solchen Situationen ist es entscheidend, eine neutrale Person zu haben, die sowohl über das technische Verständnis als auch über Moderations- und Mediationstalent verfügt. Diese Person muss in der Lage sein, die Ängste der Experten zu verstehen und sie gleichzeitig für den Veränderungsprozess zu gewinnen. Hier spielen Empathie und eine klare Zielorientierung eine zentrale Rolle.
Oftmals liegen die Ursachen für den Widerstand nicht in technischen, sondern in psychologischen Barrieren. Menschen wollen Fehler in ihrer bisherigen Arbeit nicht eingestehen oder fürchten, durch jüngere, innovative Kollegen ersetzt zu werden. Hier ist es wichtig, diesen Ängsten auf den Grund zu gehen und die Betroffenen aktiv in den Veränderungsprozess einzubeziehen.
#4 Den Weg zur Veränderung richtig gestalten
Bevor Sie einen neuen Prozess, eine Software oder eine Standardisierung in Ihrem Unternehmen einführen, sollten Sie zunächst klare Ziele formulieren: Was wollen Sie erreichen? Mehr Effizienz? Höhere Qualität? Die Qualifizierung bestehender Mitarbeitender? Nur wenn die Ziele klar definiert sind, kann der Veränderungsprozess erfolgreich gestaltet werden.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Identifikation der Stakeholder. Wer sind die Menschen, die diesen Prozess beeinflussen können? Wer steht der Veränderung offen gegenüber und wer wird sie vermutlich blockieren? Die frühzeitige Einbindung dieser Personen ist entscheidend für den Erfolg. Führen Sie mit den Betroffenen Einzelgespräche, um ihre Sichtweise zu erfahren und potenzielle Widerstände frühzeitig zu erkennen.
#5 Gemeinsame Lösungen entwickeln
Haben Sie die relevanten Informationen gesammelt, sollten Sie in einem Workshop mit allen Beteiligten die größte gemeinsame Schnittmenge eruieren. Welche Prozesse lassen sich vereinheitlichen? Wo gibt es Unterschiede, die akzeptiert werden können? Durch einen iterativen Ansatz – also schrittweises Ausprobieren und Validieren – können Sie den Veränderungsprozess kontinuierlich verbessern und sicherstellen, dass alle Beteiligten sich auf die Neuerungen einlassen.
Es ist ebenfalls hilfreich, diesen Prozess in einzelnen Standorten oder Abteilungen zu testen, um die Einführung der Veränderungen schrittweise und kontrolliert zu gestalten.
#6 Externe Moderation als Erfolgsfaktor
Eine externe Moderation kann in solchen Prozessen von großem Nutzen sein, da der Moderator keine eigenen Interessen verfolgt und neutral vermitteln kann. Er kann dabei helfen, die Ängste und Sorgen der Beteiligten zu verstehen und diese in den Veränderungsprozess einzubeziehen. Auf diese Weise können auch die größten Kritiker zu Unterstützern der Neuerungen werden.
#7 Fazit: Veränderungen erfolgreich umsetzen
Veränderungsprozesse in Unternehmen stoßen oft auf Widerstand. Mit einer klaren Zielsetzung, der frühzeitigen Einbindung relevanter Stakeholder und einer neutralen Moderation können Sie jedoch auch die härtesten Blockaden überwinden. Stellen Sie sicher, dass Sie die Ängste Ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen und ihnen die Möglichkeit geben, aktiv an der Veränderung teilzuhaben.
Haben Sie Fragen oder stehen Sie vor ähnlichen Herausforderungen? Kontaktieren Sie mich gerne und wir erarbeiten gemeinsam eine Lösung für Ihr Unternehmen.
#TheYellowShoes
Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.
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