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#10: D2C – Direct to customer! Ist der neue Trend auch was für mich?

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#1 D2C-Plattformen

Der neueste Trend im Bereich Plattformökonomie ist das sogenannte D2C, Direct to customer, also sogenannte D2C-Plattformen. Dies ist eine neue Strategie der Plattformökonomie, um sämtliche Stakeholder aus einer Hand zu bedienen. Stakeholder können Kunden sein, können Kooperationen sein, können andere Unternehmen sein, können aber auch intern betrachtet, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Unternehmen sein.

#2 Was ist D2C?

Als Direct to Customer-Systeme bezeichnet man den markenzentrierten Ansatz, bei dem sämtliche Aktivitäten einer Organisation darauf abzielen, Interessenten, Kunden, Partner und die Öffentlichkeit über eigene Plattform-Systeme zu bedienen, diese zu unterhalten und letztendlich, das ist meist ja die Motivation, letztendlich zu Käufen zu animieren. Also Anbieter von Produkten, von Dienstleistungen, von Services, erlangen über eine eigene D2C-Plattform immerwährenden direkten Zugang zu den Märkten und Zielgruppen. Das heißt bei D2C geht es darum, Produkte direkt vom Hersteller an die Verbraucher zu verkaufen und zu vermarkten. Das kennt man unter der Bezeichnung Direktvertrieb und sicherlich auch bekannte Marken, die das auch in der Vergangenheit schon genauso getan haben.

#3 Ziel von D2C

Das Ziel von D2C ist es , Zwischenhändler und Mittelsmänner außen vor zu lassen. Das bringt einige Vorteile mit sich, vor allem ökonomisch. Über D2C-Konzepte können Interessenten und Kunden jederzeit kontaktiert werden und für die eigenen Angebote begeistert werden. Also mehr oder weniger so ein indirekter Vertrieb, in dem ich Begeisterung für mein Unternehmen, für meine Marke, für mein Produkt schaffe. Und die komplette Customer Journey wird nun über D2C abgebildet. Also Interessenten werden zu Kunden, Kunden zu Fans und aktiven Empfehlern. Die Kunden- und Mitarbeiter-Loyalität erhöht sich über eine zielgerichtete Ansprache und Kunden wandern von den Social Media-Plattformen auf jetzt die eigene D2C-Plattform. Und ich muss natürlich jetzt dafür Sorge tragen, dass meine Plattform interessant ist, also diese D2C-Welt, meine D2C-Plattform, stellt jetzt ein allumfassendes Markenerlebnis dar. Über die Struktur und Bewegungsdaten erhalten die D2C-Marken enorme Markt- und Kundenkenntnis. Wenn ich also meine Kunden, Fans, Follower, Empfehler, auf meiner Plattform habe und beobachten kann, da sie sich DSGVO-konform auf die Plattform angemeldet haben, wie sie sich verhalten, was sie dort tun, was sie sich anschauen, welche Videos Sie sich anschauen, welche Artikel Sie lesen, welche Produkte Sie schon gekauft haben, kann ich nun diese Bewegungsdaten für mich nutzen. Und diese strukturierten und unstrukturierten Daten kann ich dann auswerten, durch Plausibilitäten oder KI, am Ende des Tages und eben so ganz nutzergetriebene, abgeschnittene Angebote und Services anbieten, aber auch persönliche Ansprachen nun machen. Also D2C hilft, die gesamte Kundenbeziehung zu kontrollieren und alle Daten zu nutzen, um einzigartige, personalisierte, effiziente und auch, ja, renditestarke Customer Journeys zu schaffen. Das heißt D2C ermöglicht also auch die Umsetzung neuer Erlösquellen, wie zum Beispiel Services, Abonnements, Produkteinführung, Know-how, Verkauf, und so eine stärkere Kundenbindung und Performance aus Kundensicht. Durch den Wegfall von Zwischeninstanzen, also kostenpflichtige Tools, Provisionen und Werbekosten der- und einer Effizienzsteigerung durch den Abbau von Redundanzen und Medienbrüchen, sind jetzt D2C-Unternehmen in der Lage, eine größere Kontrolle über ihre Gewinnmarge zu erlangen. Das heißt, so Ineffizienzen in den Geschäftsprozessen von Bereitstellung bis hin zum Vertrieb und im After Sales werden reduziert und sogar eliminiert. So, und der Erfolg einer solchen Plattform sind jetzt die sogenannten First Party-Daten.

#4 First Party-Daten

Also was sind First Party-Daten? Das sind eigentlich die CRM-Daten und zusätzlich dazu das Nutzerverhalten auf der eigenen Landingpage bzw. auf der eigenen D2C-Plattform. Und da fehlt es heute vielfach. Vielfach sind Unternehmen ohne Zugang zu den wichtigen First Party-Daten, weil sie irgendwo bei Mittelsmännern- und frauen liegen, wie Amazon, Facebook und irgendwelchen Medienagenturen. Sie kennen das vielleicht, wie schwer ist es, aus meinen LinkedIn-Kontakten irgendwie Ansprachen zu generieren, diese Kontakte anzusprechen? Selbst wenn ich etwas poste, erreiche ich nicht jeden, so richtig offiziell anschreiben kann ich sie auch nicht. Also das heißt, so bekomme ich die First Party-Daten wieder in meine eigene Ownerschaft. Denn diese Überlassung dieser Daten ist heute eigentlich schon grob fahrlässig. Was ist der Vorteil? Die D2C-Konzepte schaffen direkt eine Kundenbeziehung auf einer Plattform und damit Zugriff auf alle Daten in Echtzeit, das heißt, auch nicht verzögert über irgendwelche Auswertungen. Die Datenherrschaft ermöglicht es so, Muster, Trends, Bedürfnisse, Vorlieben zu erkennen und den Geschmack der Nutzer viel besser und schneller zu erkennen. Und eben durch die Kontrolle über diese Daten kann ich ganz neue Wege nutzen, indem ich, weiß ich nicht, neue Zielgruppen entwickle, Kundenansprachen optimiere, Bedürfnisse viel früher erkenne, Trends erkenne und so die Beziehung zum Kunden viel stärker mache.

Das heißt, D2C ermöglicht die Kontrolle über die gesamte Erlebniskette, von der Website bis zu personalisierten Nachrichten. Oder individualisierte, weiß nicht, Verpackungen der Produkte. Das heißt, sie schaffen so emotionale und wertsteigernde Kaufgründe, durch eben so eine 1-zu-1-Ansprache und echten Communities. Ja, wie komme ich jetzt selbst zu so einer D2C-Plattform und was muss ich meinen Kunden zur Verfügung stellen? Der erste Ansatz ist, Sie betrachten einfach mal die Touchpoints zu den Märkten und Ihren Zielgruppen. Also, wie erreichen Sie diese- Ihren Markt, Ihre Kunden heute über Newsletter, über Promotionaktionen, über Advertising, über Webseite, über einen Blog, über Social Media, über E-Mails, über andere Sales-Teams, über Zwischenhändler, wie auch immer. Und Sie schauen sich im Moment mal diese Touchpoints an, die Sie derzeit haben und überlegen sich, was könnten dann auf Ihrer Plattform nun für mögliche Angebote entstehen, wie Learning, Webinare, eine Wissensdatenbank, Chats und Foren, Cloud und Datenhandling. Dass sie Kunden in Projekten zusammenarbeiten lassen, sich austauschen lassen, eine DSGVO-konforme Kundengewinnung und Betreuung einrichten.

#5 Wie funktioniert D2C?

Sie können so eine Plattform auch im Onboarding-Prozess für neue Mitarbeiter nutzen, dass Sie denen so etwas zur Verfügung stellen. Wie funktioniert das dann, wenn Sie diese Potenziale eruiert haben und diese Kundenbedürfnisse, die Sie erfüllen wollen? Legen Sie quasi eine Landingpage an oder haben schon eine Landingpage und bieten dort die Möglichkeit, auf Ihrer Plattform sich anzumelden, DSGVO-konform und haben dann im Hintergrund solch eine Plattform, die Sie dann selbst natürlich auch befüllen müssen, aber selbst dann eben betreuen und auswerten können. Falls Sie das interessiert, wie sowas konkret aussieht, vereinbaren Sie gerne einen Termin mit mir in den Shownotes. Ich kann Ihnen meine eigene Plattform einmal vorstellen, damit Sie so ein Gefühl dafür bekommen, was ist das? Ist das was für mich? Wie gehe ich das an, damit es sehr konkret wird? Ja, zusammenfassend: Was ist der Nutzen von D2C-Konzepten? D2C-Konzepte können Interessenten, Kunden jederzeit, also durch D2C-Konzepte können Interessenten, Kunden,  jederzeit kontaktiert werden und für die eigenen Angebote begeistert werden. Sie bilden die komplette Customer Journey über die Plattform ab und machen so ihre Kunden zu Fans und aktiven Empfehlern und haben durch dieses allumfassende Markenerlebnis eine ganz andere Kundenbeziehung. Und eliminieren alle Zwischenstufen, die bisher zwischen Ihnen und Ihren Kunden stehen.

#TheYellowShoes

Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

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