Shownotes zur Folge
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#1 Den Überblick zurückgewinnen
Ziel der Folge ist es, für Sie als Digitalisierungsverantwortliche, Digitalisierungsverantwortlicher, Unternehmensführer, Unternehmensführerin, den Überblick zurückzugewinnen. Sie sind verantwortlich für eventuell ein etwas größeres, mittelständisches Unternehmen oder einen Bereich und Sie haben die Verantwortung für die Digitalisierung und Sie haben den Überblick verloren. Sie haben beispielsweise mehrere Standorte. Sie haben vielleicht ein tradiertes, produktionslastiges Site oder einen produktionslastigen Standort, in dem die Dinge noch nicht sehr von der Digitalisierung geprägt sind. Sie haben parallel dazu vielleicht einen sehr jungdynamisches Start-up-ähnlichen Site, wo neue Produkte entwickelt werden. Wie auch immer, Sie haben vielleicht noch den einen oder anderen Site oder den einen oder anderen Standort im Ausland. Sie sollen jetzt die Digitalisierung verantworten. Es gibt sehr viele Insellösungen, die nicht miteinander in Verbindung stehen, die Schnittstellen nicht passen. Es gibt vielleicht eine Vielzahl von Tools im Unternehmen, in den verschiedenen Standorten, die gewachsen sind, unterschiedlich quasi angeschafft wurden, umgesetzt wurden. Nichts spielt so richtig zusammen. Sie haben das Problem, dort irgendwie einen Überblick zu behalten, einen Überblick wieder zu bekommen, auch quasi das Ganze zu steuern.
#2 Den PackAn finden
Das heißt, Ihnen fehlt so ein bisschen den Pack-an wiederzufinden, um den Überblick zu behalten. Ich möchte Ihnen einfach mal den Weg zu einer data-driven Company, also zu einem datenzentrierten Unternehmen, aufzeigen. Also viele Fragen, die Sie vielleicht nicht beantworten können. Also kennen Sie die für Ihre Unternehmenssteuerung relevanten Daten und Informationen und haben Sie diese auch unter Kontrolle? Oder gibt es bei Ihnen auch Excel-Makros, Excel-Sheets, die Daten im Prinzip herausgeben, ausspucken, auf deren Basis Sie Entscheidungen treffen, obwohl keiner mehr nachvollziehen kann, auf welchen Daten beruhen denn diese Makros, wer hat sie programmiert, wie kommt es dazu? Sind irgendwie die Daten verifiziert, auf deren Basis ein Makro Ihnen Daten und Informationen liefert, auf deren Basis Sie wiederum Entscheidungen treffen müssen? Ist Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst, welchen Wert Ihre Daten und Informationen haben und wie Sie diese entsprechend zu behandeln haben? Und stellen auch Sie sich die Frage, wie denn diese vielen Daten zu Informationen werden, um zukünftig sinnvolle Ableitungen treffen zu können?
#3 Daten – Informationen – Assets
Ich möchte einmal beginnen mit so einer grundlegenden Definition von Daten. Also Daten sind in unserer Betrachtung digital gespeicherte Variablen. Offline, also historische Daten, Daten aus der Vergangenheit, aber auch echtzeitfähige Realtime-Daten, also in dem Moment aufgenommene Daten. Wenn diese Daten nicht in einem Kontext dargestellt werden, sind sie mehr oder weniger wertlos. Nur das Datum alleine, ohne Kontextbezug, wird es schwierig. Informationen hingegen sind Daten, die in einem bestimmten Kontext gespeichert werden. Also 26108 in Verbindung mit einer Postleitzahl ist eine Information. Das Datum alleine ist quasi mehr oder weniger wertlos. Also Daten, die in diesem Kontext vernetzt werden, schaffen dann auch Wissen. Und diese Vernetzung dieser Daten, die in einem Kontext bezogen sind, schaffen vor allen Dingen Wissen. Assets sind dagegen Güter, die einen Wert darstellen. Das heißt, Assets sind zu identifizieren, einem Owner, einem Besitzer, zuzuordnen, zu beschreiben, zu bewerten, zu dokumentieren und die Hauptbetrachtungsweise jetzt oder die Änderung im Bewusstsein ist, dass Daten eben auch Assets sind. Und wir versuchen nun, über Daten die Fragestellungen zu beginnen, also den Überblick auch wieder zu bekommen, die Entscheidungen zu treffen, über Daten zu bekommen.
Also wir versuchen nicht, Tools zu vereinheitlichen, Applikationen zu vereinheitlichen, sondern gehen als Grundlage auf die Daten zurück und versuchen so den Überblick wieder zu behalten und auch vielleicht irgendwann in einem gewissen Verlauf das datenzentrierte Unternehmen zu schaffen. Das ist von jetzt auf gleich nicht möglich, es ist auch hier eine neue Betrachtungsweise, ein Change-Management. Und wir haben Stufen auf dem Weg zum datenzentrierten Unternehmen. Man könnte es auch als Reifegrad-Stufen eines Unternehmens bezeichnen und so ein Verlauf, hin zu einem datengetriebenen Unternehmen, braucht Zeit. Wir reden über, sagen wir mal, zwei, drei, vier, Jahre, bis eben das ganze neue Verständnis Richtung Daten, die neue Betrachtungsweise, Herangehensweise, umgesetzt werden kann, so dass ich von einem datenzentrierten Unternehmen sprechen kann, dauert eben Zeit. Also wir beginnen im Prinzip, vielleicht Stand heute, man spricht von Data-Agnostic, also die Daten werden in Allgemeinform verwendet. Die Datennutzung hat keinen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens oder eines Projektes, sondern wir verwenden Daten ganz allgemein. In einem zweiten Step, dem data-initiated-Unternehmen, da sind Daten in einigen Projekten, zum Beispiel auf Produktionsebene oder in bestimmten Strategieinitiativen in einem experimentellen Rahmen, werden diese genutzt oder werden diese eingesetzt, also- aber noch relativ begrenzt auf diese Produktionsebene, auf diese strategische Entscheidung.
#3 Datensensitives Unternehmen
Die nächste Stufe ist das data-sensitive-Unternehmen. Das heißt, die Daten werden regelmäßig in bestimmten produktionsnahen Projekten verwendet, also strategisch sozusagen, zum Beispiel im Nachhinein zu Berichtszwecken. Lessons Learned und Auswertungen in Form von Dashboards beispielsweise, sind grundsätzlich für Projekte, und es werden schon Maßnahmen ergriffen, um die Datenqualität zu verbessern. Die nächste, die vierte Stufe wäre das data-oriented-Unternehmen, data-oriented Company. Das heißt, die sogenannte Demokratisierung setzt ein, Daten und Einblicke werden einheitlich in der Organisation für die regelmäßige Berichterstattung über Modellierung und Leistungsprognosen verwendet. Das heißt, die Organisation ist datenpositiv und nutzt quasi datenorientiert diese Information. Und der letzte Schritt wäre dann das data-driven Unternehmen, data-driven Company. Das heißt, das Zusammenspiel von Daten und Intelligenz ist ein wichtiger Geschäftsfaktor. Das heißt, wir haben eine hohe Daten-, eine sogenannte hohe Daten-Positivität.
Daten und Intelligenz aus verschiedenen Aktivitäten schaffen einen geschäftlichen Mehrwert in durchgängigen Wertschöpfungsketten. Das ist im Prinzip das Ziel. Das heißt, was steht zu Beginn einer solchen Sensibilisierung, Bewusstseinsschaffung oder strategischen Neuausrichtung? Das heißt, zur Definition einer Datenstrategie sollten primär die folgenden beiden Fragen beantwortet werden: Was würden wir gerne über unser eigenes Unternehmen wissen und was würden wir gerne besser machen wollen? Das heißt, Ziel einer Datenstrategie soll es sein, mit Daten Fragen beantworten zu können. Folglich müssen alle relevanten Datenquellen erstmal identifiziert werden, die Antwort auf diese Fragen liefern können. Man spricht von einer Informationsbedarfs-Analyse. Also welche Informationen möchte ich haben in meinem Unternehmen? Kann mich da auch schrittweise dem ganzen Unternehmen nähern, indem ich vielleicht mal Bereiche herausnehme, die mich besonders interessieren, wo ich eventuell auch den besonderen Nutzen ziehen kann. Zur Umsetzung der Datenstrategie würde man dann folgende fünf ganz konkrete Schritte tun: Das heißt, sensible Daten identifizieren, klassifizieren, beschreiben und in einem Datenkatalog dokumentieren und für alle identifizierten Daten Regeln festlegen, welche die Qualität dieser Dateninhalte sicherstellt. Als dritten Schritt, bei zukünftigen Entscheidungen wesentlich stärker auf die Aussagekraft der Daten und Informationen zurückgreifen.
Und im vierten Schritt alle Daten und Informationen den Inhalten, als auch der Nutzung entsprechend einem Eigentümer zuordnen. Und in einem letzten, fünften Schritt, uns mit Daten und den daraus gewonnenen Erkenntnissen auseinandersetzen, um neue Geschäftsfelder für uns zu identifizieren.
#4 Überblick
Halten wir also zusammenfassend fest, um den Überblick über Ihr Unternehmen und auch die Digitalisierungsprozesse wieder zu bekommen und um Ihr Unternehmen für die Zukunft aufzustellen, zukünftige Entscheidungen datenbasiert treffen zu können, ist das Ziel das datenzentrierte Unternehmen. Dafür müssen wir erstmal wissen, welche Informationen brauchen wir? Wir müssen die Daten identifizieren, klassifizieren, mit Regeln hinterlegen und vor allen Dingen Ownerschaften, also Eigentümer zuordnen, um dann in der Folge, basierend auf diesen Daten, diesen Erkenntnissen, Entscheidungen, Unternehmensentscheidungen, treffen zu können. Kommen Sie gerne auf mich zu und wir diskutieren einmal in einem gemeinsamen Austausch, wie man solch eine einen Weg hin zu einem datenzentrierten Unternehmen angehen kann, was wären in Ihrem konkreten Fall die Schritte. Kommen Sie gerne auf mich zu und ich überlege mit Ihnen gemeinsam Ihren Weg. Ich würde mich freuen.
#TheYellowShoes
Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.
Suchen Sie bei der Digitalisierung immer noch den PackAn?
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Prasseln immer mehr Themen, die Sie bisher nicht kannten, aber kennen sollten, auf Sie ein?
Themen wie Digitalisierung, Plattformökonomie, Servitization, KI, Compliance, Nachhaltigkeit, COs Footprint, Umweltmanagement, etc.?
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In meinem TheYellowShoes Podcast geht es um Ihre Herausforderungen als Unternehmerin und Unternehmer im Bereich Digitalisierung und IoT! Wie finden Sie den Pack-an und wenn Sie ihn schon haben, wie behalten Sie den Überblick. Wie entwickeln Sie Ihr Unternehmen zum datenzentrierten Unternehmen?
Neben ganz konkreten HandOns für Ihr tägliches Doing bekommen Sie auch Informationen über aktuelle Themen, wie Plattformökonomie, Servitization, Compliance, Nachhaltigkeit und IT-Sicherheit. Außerdem zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht abhängen sondern motiviert bekommen, Sie auf Ihrer Digitalisierungsreise zu begleiten. Ebenso erhalten Sie Ideen, wie sie losgelöste Insellösungen in vielen Bereichen vereinheitlichen und ineffiziente und analoge Prozesse eliminieren.
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