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#04: Wie finde ich den Digtalisierungs PackAn? Der Digital Initial Stage als Lösung

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#1 Digital Initial Stage

Wie finde ich den Digitalisierungs-Pack-an? Der Digital Initial Stage als Lösung. In der heutigen Folge möchte ich Ihnen als Geschäftsführer, Geschäftsführerin, Unternehmer, Unternehmerin, Digitalisierungsverantwortlicher, -verantwortliche, einmal einen Weg aufzeigen, wie Sie den Pack-an in Richtung Digitalisierung finden können. Es gibt immer noch einige Unternehmen, vielleicht auch Ihres, die in dem Digitalisierungsbestreben feststellen, dass sie etwas tun müssen, sowohl wenn sie den Markt betrachten, wenn sie die Mitbewerber betrachten, wenn sie ihre Prozesse und wenn sie ihre Strukturen betrachten, trotzdem aber noch den Pack-an suchen.

Wie gehe ich vor? Wie finde ich die ersten Schritte? Wen beteilige ich? Auf wen höre ich? Brauche ich meine Software? Brauche ich ein Tool, eine Plattform? Sehr viele Anglizismen, die auf Sie einprasseln und wie finde ich da jetzt in diesem Wald den Weg und meinen Weg als Unternehmen und welche Schritte gehe ich als erstes und welche weiiteren in der Folge? Eventuell haben Sie auch schon einige Erfahrungen gemacht oder vielleicht auch schon Lehrgeld bezahlt, in dem Sie irgendwelchen Anbietern geglaubt haben, die Ihnen das Tool, die Infrastruktur, die Sensorik, die Software im Prinzip angeboten haben, die Sie digital macht und Sie sich nie ganz sicher waren, ist das jetzt eine geschickte Akquise eines bestimmten Produktes oder ist es wirklich eine ganzheitliche, unabhängige Beratung meines Unternehmens?

#2 Methode des gelben Schuhs

An der Stelle möchte ich Ihnen einfach mal in Form von konkreten Hand-Ons zeigen, wie Sie mit der Methode des Digital Initial Stage, was auch die Methode des gelben Schuhs ist, also, wie gehe ich vor in Unternehmen, so dass Sie am Ende dieser Folge auch ein ganz konkretes Kochrezept haben, wie Sie vorgehen können und sich dann überlegen, mache ich das alleine oder kommen Sie gerne auf mich zu, wenn Sie dann im Detail nochmal Fragen haben.

Was ist der Digital Initial Stage? Also, wir stellen uns jetzt Ihr Unternehmen vor, ein Unternehmen, es gibt einen Digitalisierungsverantwortlichen, ich hoffe, relativ hoch aufgehangen im Unternehmen, einen im Management, in der Unternehmensführung, in der Bereichsleitung, der oder die jetzt die Aufgabe des sogenannten, sagen wir Digital Officers bekommt, also der- oder diejenige, die jetzt für die Digitalisierung verantwortlich ist. Was würde ich jetzt tun in diesem Unternehmen? Ich würde mit diesen Menschen oder würde Sie jetzt animieren erstmal zu überlegen, was sind Ihre Ziele in der Digitalisierung, also, was wollen Sie erreichen an der Stelle, an der Sie Sich jetzt gerade befinden?

Wo legen Sie den Fokus drauf? Es gibt eine Podcastfolge 1 „Die vier Säulen der Digitalisierung“ die einen guten Ansatz dafür liefert. Also, wir betrachten das Unternehmen ganzheitlich, also nicht nur die Produktion oder nur die Logistik oder nur den Markt oder nur die Daten, sondern ganzheitlich das gesamte Unternehmen. Wir betrachten das Portfolio, die Produkte. Sie würden sich Ihre Produktionslinie, die Lieferkette und die Entwicklung anschauen. Sie würden schauen, welche Daten haben Sie schon und mit welchen Daten, wenn Sie sie hätten, könnten Sie Potenziale heben oder unerfüllte Kundenbedürfnisse befriedigen. Und ganz wichtig, schauen Sie sich den Markt an, haben Sie Ihren Markt im Blick, Ihren Kunden im Blick, Ihren Mitbewerber im Blick. Gibt es unerfüllte Kundenbedürfnisse? Dort machen Sie auch eine ehrliche Betrachtung und wie gehen wir das an? Gut, zurück in die Ausgangssituation. Sie überlegen sich jetzt sozusagen, wie gehe ich jetzt voran? Was ist mein Ziel? Also, eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens. Ich möchte meine Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen mitnehmen, dort auch die Potenziale ausschöpfen.

Ich möchte im Rahmen meines Budgets, meiner Möglichkeiten, auch meiner Personalpower, in der Umsetzung Schritte gehen in die richtige Richtung. Die große Strategie, die langfristige Strategie im Blick haben, dennoch aber in meinen Möglichkeiten voranschreiten, ohne dass ich das Unternehmen komplett blockiere, ohne dass ich mich überlade, auch nicht umgesetzt bekomme oder finanziell quasi zu sehr strapaziere. Und das möchte ich jetzt angehen und frage mich, wer sind jetzt die Stakeholder? Also, wer sind die Beteiligten, wer ist mein Team, wer macht mit mir mit auf diesem Weg? Alleine, als Verantwortlicher für die Digitalisierung, alleine als Manager wird es sicherlich schwierig. Meine Empfehlung, wenn Sie ein kleineres Unternehmen sind, sagen wir mal bis 20, vielleicht 30 Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen, würde ich alle mit ins Boot nehmen. Das heißt, die komplette Mitarbeiterschaft, alle Mitarbeiter, alle Mitarbeiterinnen, mit in diesen Prozess mit einbeziehen. Warum? Wenn Sie dann später etwas umsetzen, ist schon Ihre Belegschaft sensibilisiert, dass da was ist, dass es notwendig ist usw., so dass wir im Prinzip die Menschen in Ihrem Unternehmen vorbereiten.

#3 Digitalisierung ist ein Change-Management-Prozess

Digitalisierung ist ein Change-Management-Prozess, ist nicht ein IT-Tool, eine Software, eine Plattform, die Sie von oben herab ins Unternehmen einbringen, sondern Digitalisierung bedeutet Change, bedeutet Change-Management in den Köpfen, bedeutet eben einen Change, in der Vorstellung, in der Wahrnehmung. Außerdem benötigen Sie einfach eine Sensibilisierung in Ihrem Unternehmen. Haben wir das festgestellt, also entweder, wir haben alle Menschen des Unternehmens mit im Team, im Digitalisierungsvorhaben, oder eben Vertreter aus Bereichen, Vertreterinnen aus Bereichen. Dann haben wir die sogenannten Stakeholder. Wie würde ich dann vorgehen? Wenn wir die Ziele definiert haben und die Beteiligten, gehe ich so vor, dass ich jeden Einzelnen im Dialog, im Einzelgespräch interviewe, dass wir jetzt etwas vorhaben im Bereich Digitalisierung, dass unser Ziel ist, das Unternehmen voranzubringen, Arbeitsabläufe zu vereinfachen, nicht das oberste Ziel ist, Arbeitsplätze zu eliminieren, sondern wo haben wir Potenziale, die wir heben können? Wo haben wir Schnittstellen, die wir verbessern können zwischen Abteilungen, zwischen Ebenen, zwischen Menschen? Und wo haben wir unerfüllte Kundenbedürfnisse? Also, erstmal so ein Sensibilisieren, ein Ankündigen, wir tun jetzt etwas in Richtung Digitalisierung, um das Unternehmen für die Zukunft aufzustellen. Auch du bist uns wichtig. Wir möchten dich beteiligen, deine Ideen mit in das Vorhaben nehmen, aber auch deine Sorgen und Ängste wahrnehmen und ernst nehmen.

So interviewe ich zum Beispiel dann jede Mitarbeiterin, jeden Mitarbeiter. Dann kommt es zu einer Analyse des Ganzen mit den Digitalisierungsverantwortlichen. Da kann man sich jetzt vorstellen, dass da jetzt nicht wieder jeder und jede mit im Team ist, sondern vielleicht ein Team von einer Handvoll Menschen, die das, sagen wir mal, Digitalisierungs-Steering-Committee sind, die quasi das Projekt federführend umsetzen. Dann kommt es zu einem Workshop, einem Workshop-Szenario, was sowohl online wie auch offline passieren kann, wo eben diese ersten Potenziale, diese ersten Statements der Interviews die Grundlage sind. Haben wir 10, 15 Mitarbeiter, sind alle im Workshop, haben wir mehr, sind Vertreter im Workshop.

#4 Potentialanalyse

Und wir schauen, welche dieser Statements, dieser Potenziale, dieser Ideen aus den Interviews sind wirklich auch Potenziale, die wir in den Fokus nehmen sollen, sammeln diese wie in einem ganz normalen Brainstorming. Das geht live an sogenannten Metaplantafeln mit, ich habe meistens klebende Wände mit gelben Karten, ich arbeite gerne in Farben. Also, wir haben eine gelbe Phase, wo wir reine Potenziale sammeln, Schnittstellenverbesserungen, aber auch unerfüllte Kundenbedürfnisse. Die sammeln wir, basierend auf den Interviews, auch in einem Brainstorming weiter, so dass wir in der Größenordnung dann 100, 120 solcher Ideen haben, die wir dann in einem nächsten Step kategorisieren. Ich gehe da gerne weiter in Farben vorwärts, in einer grünen Phase kategorisieren wir diese Potenziale in Kategorien, zu denen wir dann uns Maßnahmen überlegen könnten. Was könnten wir dort tun bzw. wer sind dann dort die Verantwortlichen in diesem ersten Schritt, zweiten Schritt, dritten Schritt? Dann würden wir im Rahmen dieser Digitalisierungsgruppe diese Schritte priorisieren. Also, Prioritäten setzen, was, das könnten unterschiedliche Motivationen sein, also was können wir uns leisten, was hat einen großen Effekt, auch in der Belegschaft? Was hat einen großen Return on Invest? Was hilft uns in der Produktion am meisten? Was befriedigt einen Kunden? Wo kriegen wir vielleicht einen neuen Markt ins Visier?

#5 Die ersten Schritte

Dass wir uns eine Priorisierung oder Priorisierungskategorien überlegen und dann diese Kategorien priorisieren, so dass wir dann aus diesem Workshop, aus dieser Workshopphase eine Next Step-Liste bekommen mit unseren Top 5, Top 10, nächsten Schritten der Digitalisierung mit Verantwortlichen, die in diesen Subteams, sage ich mal, die Verantwortung übernehmen und dann würde man einen Schritt nach dem anderen umsetzen. Das gesamte Team, auch die gesamte Mitarbeiterschaft immer wieder informieren, das ist also aus den Interviews herausgekommen, das aus dem Workshop, das sind unsere ersten 5 bis 10 Ideen, die gehen wir jetzt und informieren aber auch jeden immer wieder. Das ist sozusagen der nächste Schritt. Also wir schauen uns die Maschinen in der Fertigung an, wir ersetzen irgendwie eine Exceltabelle in der Buchhaltung, wir nutzen irgendein Datum, was wir schon gesammelt haben die ganze Zeit, was wir jetzt aber auch, sagen wir mal, einem Kunden anbieten oder auf deren Basis wir irgendwas verbessern können. Oder wir haben uns ein neues Businessmodell überlegt, was wir jetzt uns anschauen, bewerten usw.

Das heißt, in dieser Neverending Story sozusagen, also Digitalisierung ist nicht irgendwann zu Ende. Wir haben einen ersten Weg aufgezeichnet, wir haben die passenden, für das Unternehmen passenden Schritte, wir haben den Pack-an und gehen jetzt die ersten Schritte und müssen nach jedem Schritt uns einmal umschauen, nach vorne schauen und sagen, sind wir auf dem richtigen Weg? Und so gehen wir Schritt für Schritt entlang dieser Digitalisierungsstrategie des Unternehmens und haben den Pack-an gefunden.

#6 Ihr PackAn

Ja, nochmal zusammenfassend: Pack an, die Menschen mit ins Boot nehmen, zu sensibilisieren, was bedeutet Digitalisierung? Was haben wir da vor? Welche Möglichkeiten haben wir? Was sind unsere Ziele? Einen Change in die Köpfe bringen, Ängste nehmen, Menschen dort abholen, wo sie stehen. Dann in diesem methodischen Prozess die ersten 5 bis 10 Schritte sozusagen als Ergebnis haben, die man dann gehen kann. Und dort können natürlich auch irgendwie in Schritten Tools und Software oder Anwendungen angeschafft werden müssen, aber wir haben gestartet bei dem Change und nicht bei den Softwareprodukten.

Damit haben Sie jetzt ein Hand-On, um einen Pack-an zu finden in Ihrem Unternehmen. Ich lade Sie ein, es sich einfach mal durch den Kopf gehen zu lassen, umzusetzen. Sie haben zwei Möglichkeiten: Sie versuchen das komplett allein, es ist ein offenes Konzept. Oder Sie kommen gerne auf mich zu und wir schauen uns nochmal gemeinsam an, wie wir das für Ihr Unternehmen am besten umsetzen. Da würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören und wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Pack-an.

#TheYellowShoes

Mein Name ist Prof. Dr. Markus Haid und als Digitalisierungsexperte begleite ich Unternehmen auf Ihrem Weg in die Digitalisierung.

Suchen Sie bei der Digitalisierung immer noch den PackAn?
Haben Sie bei der Digitalisierung den Überblick über das Unternehmen verloren?
Prasseln immer mehr Themen, die Sie bisher nicht kannten, aber kennen sollten, auf Sie ein?
Themen wie Digitalisierung, Plattformökonomie, Servitization, KI, Compliance, Nachhaltigkeit, COs Footprint, Umweltmanagement, etc.?
Haben Sie mit Ihrem Business-Modell eine Grenze erreicht und kommen nicht weiter und stecken fest?

In meinem TheYellowShoes Podcast geht es um Ihre Herausforderungen als Unternehmerin und Unternehmer im Bereich Digitalisierung und IoT! Wie finden Sie den Pack-an und wenn Sie ihn schon haben, wie behalten Sie den Überblick. Wie entwickeln Sie Ihr Unternehmen zum datenzentrierten Unternehmen?

Neben ganz konkreten HandOns für Ihr tägliches Doing bekommen Sie auch Informationen über aktuelle Themen, wie Plattformökonomie, Servitization, Compliance, Nachhaltigkeit und IT-Sicherheit. Außerdem zeige ich Ihnen, wie Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht abhängen sondern motiviert bekommen, Sie auf Ihrer Digitalisierungsreise zu begleiten. Ebenso erhalten Sie Ideen, wie sie losgelöste Insellösungen in vielen Bereichen vereinheitlichen und ineffiziente und analoge Prozesse eliminieren.

Sind Sie Unternehmer, Geschäftsführer oder Gesellschafter eines Unternehmens oder sind Sie im Unternehmen verantwortlich für die Themen Digitalisierung, Servitization, Compliance und Nachhaltigkeit? Dann sind Sie hier genau richtig.

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